Mit fast allen aktiven Rallye Teams ist das Racing Team Mögglingen bei der Rallye Ulm zur Zeitenjagd angetreten.
Die Rallye Ulm, die am vergangenen Samstag stattfand, gehört zu den wenigen Veranstaltungen die im näheren Einzugsgebiet des Ostalbkreises und somit des Racing Team Mögglingen liegt. Der Ulmer Motorsport Club hatte zu dieser fast schon Pflichtveranstaltung nach Einsingen bei Ulm geladen. An den Start gingen im Feld der Bestzeitenfahrer 59 Teams gefolgt von 17 Teams in der Historic Rallye Wertung. Das trockene und frühlingshafte Wetter mit 15 Grad war nicht nur für die Teilnehmer optimal, es lockte auch etliche Zuschauer an die ausgewiesenen Zuschauerplätze. Zu bewältigen gab es je 3 Wertungsprüfungen mit insgesamt 35 km die jeweils doppelt gefahren wurden.
Mit 5 Fahrzeugen war das Racing Team Mögglingen in Einsingen gut vertreten.
In der Klasse NC2, der verbesserten Fahrzeuge bis 3000ccm Hubraum gingen gleich zwei Teams an den Start. Mit der Startnummer 20 pilotierte einmal mehr Jan-Marc Soutschka mit Daniela Kurz aus Mittelrot, den grünen VW Polo über die Wertungsprüfungen. Durch saubere und energische Fahrweise konnten die Beiden einen guten 17. Gesamtplatz einfahren. Mit der darauffolgenden Startnummer 21 ging es nach 2 Jahren Rallyepause für Jochen Kurz aus Schwäbisch Hall wieder auf Zeitenjagd. In seinem schwarzen BMW M3 wurde er von Copilotin Daniela Weinert aus Pfedelbach über die Prüfungen navigiert. Aus ursprünglich „fahren und schauen, wie es so wird“ wurde ein 3. Platz in der Klasse sowie ein 14. Platz in der Gesamtwertung.
Mit der Startnummer 31 nahm das Team Siegfried und Franziska Röger aus Wildgarten die erste Veranstaltung für diese Saison in Angriff. Mit Ihrem Seat Ibiza traten sie in der Klasse NC3, die mit insgesamt 20 Teams besetzt war, an. Probleme mit der Technik bremste die Beiden auf der WP2 leicht ein, dennoch befand sich das Team nach der Hälfte der Veranstaltung noch auf einem guten 7. Platz in der Klasse. Leider quittierte der Keilriemen auf WP4 dann endgültig den Dienst und das Team musste den Seat abstellen.
Ebenfalls zwei Teams gingen bei den verbesserten Fahrzeugen der Klasse NC4 bis 1600ccm für das Racing Team Mögglingen an den Start. Mit Startnummer 50 wurde einmal mehr der VW Golf von Thomas Schober ins Rennen geschickt. Bei der Zeitenjagd wurde er wie gewohnt von Christian Förstner unterstützt. Das routinierte Team aus Seelach bewegte den Golf wie gewohnt schnell und sauber auf den Wertungsprüfungen rund um Einsingen. Mit 4 Klassenbestzeiten unterstrich das Team das gesteckte Ziel an diesem Tag. Durch einen Frühstart kassierten die Beiden jedoch 10 Strafsekunden und mussten sich somit am Ende des Tages mit dem 2. Platz in der Klasse sowie einem 29. Gesamtplatz zufriedengeben.
Mit der Startnummer 54 ging es für Alexander Ebert und Karin Tielesch aus Laubach als fünftes Team auf die Strecke. Nachdem der Suzuki Swift aufgrund einer längeren Revision nicht einsatzfähig war, galt es für die Beiden sich nun wieder an das Fahrzeug zu gewöhnen. Auf der ersten Wertungsprüfung war noch unklar, ob die Technik wirklich hält. Bereits ab der zweiten Wertungsprüfung konnte jedoch Vertrauen ins Fahrzeug gefasst werden, was sich auch in den Zeiten wiederspiegelte. Im Regrouping, nach der Hälfte der Prüfungen, befand man sich auf einem guten 4. Platz in der Klasse. Durch einen Fahrfehler auf Wertungsprüfung 4 mussten die Beiden den Swift jedoch vorzeitig wegen einer blockierenden Differentialsperre abstellen.
Somit haben die Teams nun den angesetzten Staub vom Winter abgeworfen und konnten einige Wertungsprüfungskilometer hinter sich bringen. Kommenden Samstag geht es für das Racing Team Mögglingen bei der Heimveranstaltung, der 34. KW-Ostalbrallye, direkt weiter. Als mitveranstaltender Verein ist das Racing Team hier nicht nur auf sondern auch rund um die Strecken und in der Organisation im Einsatz.